Kategorie: Plüschiges

Was tun als Plüschie, wenn ein Plüschie-Haustier in die Familie kommt?

Mutti hatte dieses Jahr Geburtstag und bekam aus dem wilden Osten ein Paket in dem sich, in Zeitungspapier eingewickelt, ein orange-rot-farbener Fisch befand. Mutti sagte: „Der gehört nun zur Familie.“
Ich schaute ihn erst mal skeptisch an, maulte dann ein wenig: „Der, hat ja nicht mal anständige Pfoten, um mit ihm Fußball zu spielen im Garten!“ Mutti meinte: „Du teilst jetzt Deinen Platz mit ihm, zeigst ihm die Wohnung, ihr werdet euch schon gut verstehen.“

So, dann stand ich da mit einem Fisch, der nix sagt, aber toll zum Kuscheln ist.

Wir Plüschies, haben ja goldene Regeln, die wir bei Neuankömmlingen beachten:

  • Erst mal den neuen Bewohner ansehen, ob er gefährlich werden könnte (Reißzähne, Krallen, Feuerzeug oder Gemüse).
  • Dann setzen wir ihn aufs Sofa und sprechen ihn freundlich an.
  • Wir fragen, ob er mit uns spielen möchte.
  • Wenn ja, suchen wir ihm einen Namen und er darf bleiben.
  • Als Nächstes zeigen wir dem neuen Mitbewohner die Wohnung.
  • Sagen ihm, was es für Regeln gibt bei der Süßwarenteilung. Bewohner, die hier schon länger wohnen, bekommen logisch mehr.
  • Zeigen ihm, was uns gehört und was er benutzen darf.
  • Wann Essens- und Schlafzeiten sind.
  • Bekommt einen schönen Schlafplatz mit eigener Kuscheldecke.

Mit dem Namen war ich mir nicht so einig, von „Fisch“ über „Blopp“ von „Heinrich“ über „Samba“ war alles dabei, aber Papi kam bei der Tür rein und sagte: „Blupp Blupp!“ Somit ist er nun getauft, und es wurde mit Schaumküssen auf die Taufe angestoßen.

Ich bin schon gespannt auf die vielen neuen Abenteuer mit „Blupp Blupp“, damit er ein bisschen besser zu Fuß unterwegs ist, werde ich eine Lok auseinanderbauen und ihn aufs Fahrgestell binden oder vielleicht hat er auch so kräftige Flossen, das er sich festhalten kann.

Wichtig ist auch dann, wenn ihr euerem Haustier alles erklärt habt und einer eine Mitwohnbestätigung mit Bravseinsabsicht unterschieben hat. Folgendes selber beachtet:

Gebt dem neuen Mitbewohner regelmäßig zu Essen und kuschelt so oft es geht mit ihm/ihr.

  • Gebt dem neuen Mitbewohner regelmäßig zu Essen und kuschelt so oft es geht mit ihm/ihr.
  • Macht gemeinsam Ausflüge,/Urlaube und erlebt viele neue Abenteuer.
  • Wenn er krank ist oder auch seine Ruhe haben will, geht ihm nicht auf den Geist.
  • Drängelt Euch nicht vor, sonder seit wie Brüder oder Schwestern.
  • Fellpflegetage einplanen, die sind superwichtig, wie auch Schönheitsschlaf in den Mittagsstunden unter der Woche.
  • Helft und unterstützt da, wo Euer Haustier nicht so kann, wie er möchte, wie in meinem Falle kann Blupp Blupp schlecht Treppensteigen. Oder habt ihr einen Drachen und wollt über eine Holztreppe, gebt ihm ein Eis zu lutschen für den Treppenanstieg, das er nicht versehentlich die Stufen anbrennt.
  • Teilt Euer Taschengeld mit ihm und macht so viiiiiiiiiiiele Fotos, wie es nur geht.

Ich freu mich mit Blupp Blupp nun meine Zeit zu verbringen, wenn Mutti arbeitet, hab ich nun einen Freund, der wirklich witzig ist.

Liebe Grüße

Euer Pinki

Merkwürdige Dinge, die Menschen tun

Es ist Ostern, ein Fest, an dem das Wochenende länger ist als sonst.
Ein Fest, bei dem man zuerst so gut wie gar nichts isst, dann nur grüne Sachen, dann nur Fisch und zum Abschluss Unmengen an Eiern! Aber nie Kekse!

Die Eier dürfen aber nicht einfach so gegessen werden, das machen die Menschen ja sowieso dauernd!
Es gibt ein ganz genau einzuhaltendes Ritual, damit die Eier am Ende verzehrt werden dürfen…

zuerst muss man ganz viele leere Tassen aufstellen und die Iris um ihre Farben bitten. Vielleicht gibt es auch noch andere, die Farben für dieses Ritual anbieten, unsere waren jedenfalls von der Iris…
Das sind so kleine Tabletten, die man aber nicht essen darf!
Man gibt jede Tablette in eine eigene Tasse und füllt mit heißem Wasser auf. Die Bunte Flüssigkeit darf man aber auch nicht trinken!

Jetzt müssen die Eier in die Sauna.
Vielleicht um sich für die folgende Prozedur zu entspannen?
Jedenfalls müssen sie anschließend erschreckt werden.
Der Mitbewohner hat sie dazu mit kaltem Wasser abgeduscht, da wären wir auch erschrocken!

Jetzt dürfen die Eier in dem warmen, bunten Wasser baden, bis sie ganz bunt sind und müssen dann abgetrocknet werden und mit Speck eingerieben, aber nicht damit sie gut schmecken, sondern damit sie glänzen…

Nun sammelt man die Eier in einer, extra für Eier passenden, Kiste.

Essen darf man sie aber noch nicht!

Am Sonntagmorgen waren die Eier, die wir Samstag so mühevoll farbig gebadet hatten, verschwunden!

Wir haben sie dann, bei unserem Spaziergang im Garten, wieder gefunden. Irgendwer hatte sie unter Sträuchern und Blumen versteckt!

Nachdem wir alle Eier eingesammelt hatten und sie für das Frühstück bereitgestellt haben, durften wir sie trotzdem nicht einfach so essen.

Man muss erst „Eiertitschen“
Jeder nimmt sich ein Ei und dann schlägt man sie aufeinander und nur der, dessen Ei kaputt geht, darf seins essen!