Kategorie: Plüschiges

Plüsch-Fit mit Cuddly_Hippo

So verschieden unsere menschlichen Mitbewohner sind, so verschieden sind wir. So gibt es auch unter uns ein paar, die gerne mal aktiv sind und auch Sport machen.

1. Beinchen anziehen – für einen flauschigen Hintern

Legt euch auf den Rücken und stellt ein Füßchen auf einen passenden Ball oder eine Rolle. Das Beinchen auf dem Ball sollte dabei angewinkelt sein.

Jetzt streckt ihr das Beinchen langsam aus. Dabei bleibt der Körper in der Mitte schön stabil und ihr haltet die Spannung – vor allem im Hintern!

Das wiederholt ihr 10 mal pro Seite.


2. Gewicht drücken – für starke Ärmchen beim Kekse tragen

Hier legt ihr euch wieder auf den Rücken und schnappt euch am besten ein längliches Gewicht, das ihr mit beiden Pfötchen halten könnt.

Ihr bringt es ganz runter, dass es eure Brust berührt und stemmt es dann mit einer flüssigen Bewegung nach oben, die Ärmchen einmal ganz ausgestreckt.

Auch diese Bewegung am besten 10 mal wiederholen.

Probiert ruhig erst einmal mit leichtem Gewicht aus – einer Salzstange oder einem Strohhalm. Dann steigert ihr euch langsam, aber immer nur soweit, dass ihr das Gewicht noch gut kontrollieren könnt.


3. Flausch-Ups – fürs Kuschelbäuchlein

Eine ganz klassische Übung sind Flausch-Ups. Ihr startet wieder auf dem Boden, dieses Mal sind die Beine leicht angewinkelt und die Füße aneinander gelegt. Die Beinchen bleiben auf dem Boden.

Ihr berührt mit den Pfötchen den Boden hinter euch und kommt dann mit einem Schwung, bei dem ihr auch die Ärmchen mit nutzt, nach oben und tippt mit den Pfötchen den Boden vor euren Füßchen an.

Diese Übung könnt ihr ruhig etwas öfter, 20 mal, wiederholen.

Dabei achtet darauf, dass ihr euren Nacken entspannt lasst.


4. Kugelschwünge – einmal den ganzen Flauschkörper, bitte!

Für die letzte Übung kommen wir vom Boden hoch und nehmen eines meiner Lieblings Hilfsmittel zur Hand: Eine Kugelhantel.

Falls ihr so etwas nicht in eurer Größe habt, dann könnt ihr auch etwas anderes, halbwegs kleines, mit Griff nehmen, oder einen Ring. Je nach eurer Größe eignet sich ein Schlüsselring oder auch ein Tauchring, für die unter euch mit schwimmbegeisterten Menschen.

Ihr fasst euer Gewicht mit beiden Pfötchen fest am Griff und jetzt wollt ihr es schwingen lassen! Und zwar einmal über euren Kopf, mit gestreckten Ärmchen. Dabei holt ihr den Schwung vor allem aus eurer Hüfte.

Wichtig ist hier, dass ihr nicht ins Hohlkreuz geht, wenn das Gewicht oben ist.

Außerdem solltet ihr nicht zu weit schwingen. Wenn das Gewicht einmal oben ist, wollt ihr es wieder runterschwingen lassen und direkt wieder hoch, 10 mal.

Das sollte eine flüssige Bewegung sein.

Am Anfang solltet ihr euch erst einmal auf die Bewegung konzentrieren – die ist nämlich ganz schön komplex. Wenn ihr den Bogen raus habt, dann könnt ihr euch nach und nach an schwereren Dingen zum Schwingen versuchen!


5. Kuschel down und Keks up Phase

Gönnt euch danach eine ausgiebige Runde kuscheln mit euren Menschen, lasst euch gründlich durchflauschen und – ganz wichtig – nehmt ordentlich Keksamine zu euch!

Falls euch meine kleine Sporteinheit gefallen hat, dann lasst es mich gerne wissen.

Beim nächsten Mal zeige ich euch dann ein paar andere Lieblingsübungen von mir!

Euer Cuddly_Hippo

Plüschies im Ehrenamt? Aber sicher doch!

Wer mir und dem Rest des Ameisenhaufens auf Twitter oder Instagram folgt, wird sicher schon gesehen haben, dass ich immer wieder zusammen mit dem Menschen ehrenamtlich in einer Hilfsorganisation unterwegs bin.

Angefangen hat es damals alles, als der Mensch und Norberts Menschin eine neue Wohnung gesucht (und gefunden) haben. Mit dem neuen Wohnort war ja nun quasi das komplette Umfeld weg – Verein, Sozialprojekt im Stadtteil, das Stadtteilfest. Also hat der Mensch nach einer neuen Art gesucht, sich irgendwie für die Gesellschaft einzubringen.

Der Mensch hat damals die in der Stadt ansässigen Hilfsorganisationen per Mail angeschrieben und eine halbe Stunde später klingelte schon das Telefon. Man verabredete sich für einen Dienstabend und irgendwie ist der Mensch direkt dabeigeblieben.

Es folgte dann die Grundausbildung, kurz danach die Fachdienstausbildung als Sanitäter und weitere Lehrgänge. Irgendwann kamen erst Farfried und dann ich dazu und eines Tages nahm der Mensch mich einfach mal mit – und was soll ich sagen: es hat ziemlichen Spaß gemacht.

Ich bin dann immer mal wieder mitgekommen und eines Tages sagte der Mensch, dass er zum Lehrgang für Gruppenführer sollte und dass ich direkt mitkommen soll. Gesagt, getan, und irgendwie habe ich sogar die Prüfung bestanden. Es folgte die Ernennung zum stellvertretenden Gruppenführer der Gruppe Information und Kommunikation und auch da konnte ich immer wieder mithelfen, ob es nun bei der Führung von Sanitätsdiensten war oder bei Einsätzen am Funk.

Letztes Jahr sagte der Mensch, dass wieder ein Lehrgang anstehen würde und wollte wissen, ob ich wieder mitkommen würde. Natürlich wollte ich, und so ging es zum Lehrgang für Zugführer. Also nicht für die Züge auf der Schiene sondern für „taktische Einheiten“. Das war schon ziemlich interessant, denn da ging es auf einmal nicht mehr darum, wie man einen Teil eines Einsatzes abarbeitet, sondern darum, so einen Einsatz als Verantwortlicher zu leiten. WOW.

Kurz darauf folgte dann auch wiederum die Ernennung des Menschen auf einen entsprechenden Dienstposten und seitdem bin ich auch in der Einsatzleitung dabei.

Egal, ob es ein geplanter Sanitätsdienst ist oder ein kurzfristiger Einsatz, Hilfe ist immer nötig – und wer in eine Tasche passt und den Menschen oder die Menschin begleiten kann, dann auch solch ein Ehrenamt ausüben. Man sollte allerdings immer dafür sorgen, dass man selber nicht unbedingt in der ersten Reihe steht, wenn es richtig rund geht. Ich bin da nämlich total froh, mich in ein Auto oder einen Container zurückziehen zu können.

Auf den Fotos bin ich zusammen mit meinem Kumpel, der Einsatzleitkakerlake zu sehen, bei der Arbeit auf einem Sanitätsdienst, bei einer Social-Media-Aktion in unserem Gerätewagen Logistik und beim Checken des EKG im Krankenwagen.

Viele Grüße aus dem Ameisenhaufen,

Anton