Kategorie: Plüschiges

Unterwegs mit dem Menschen – der Plüschie als täglicher Begleiter

„Ja geht das denn überhaupt?“ werden sich jetzt einige sicherlich fragen.
Klar geht das. Selbst als 40 cm große Ameise geht das. Und wie genau das klappt, versuche ich einmal zu zeigen.

Ganz vorweg: Als erstes muss die/der Mensch*in damit einverstanden sein.
Irgendjemand muss euch nämlich schleppen. Mein Mensch war da zum Glück recht empfänglich für die Idee, bei anderen dauert es ein bisschen länger. Aber es gibt für alle da nur Vorteile: ihr seht ein bisschen was von der Welt und der Mensch ist nicht alleine unterwegs. Win-win. Ganz klar. 😁

Als nächstes braucht ihr ein ausreichend großes Transportbehältnis.
Aufpassen, neben euch muss das tägliche Mitgeschleppe auch noch mit. Und Essen und Trinken. Und Kekse und Süßigkeiten!

In meinem Fall ist der ATR (AmeisenTransportRucksack) nicht nur groß genug sondern auch stabil genug und leckt bei Regen nicht sofort durch (auch wichtig!). Was wir so dabeihaben, füllt allerdings einen eigenen Beitrag. 😁

Wenn ihr die beiden Punkte geklärt habt, kann es auch schon losgehen.

Steht morgens rechtzeitig auf, zieht euch an und ab in das Transportbehältnis. Wenn ihr im Auto unterwegs seid, könnt ihr sicher da schon mal rauslinsen, da habt ihr nämlich eure Ruhe. In Bus oder Bahn solltet ihr lieber vorsichtig sein, besonders wenn es voll ist.

Bei der Arbeit angekommen, haltet euch zu Anfang an den Menschen und bleibt erst mal vorsichtig. Nicht alle Kolleg*innen finden Plüschies toll, manche sind wirklich arg griesgrämig. Aber wenn sie sich erst ein bisschen an euch gewöhnt haben, kann das ganz gut klappen. Ich erinnere mich sehr gut an eine Weihnachtsfeier, bei der Norbert sogar aus dem Hemd des Menschen rausgelinst hat und essen von allen Tellern in Reichweite gemopst hat.

Achtet darauf, dass der Mensch genug Pause macht und vor allem nicht zulang arbeitet und der Tag wird wie im Flug vergehen. Es gibt immer etwas Interessantes oder Neues zu entdecken.

Zum Feierabend hin geht es wieder so wie morgens auf dem Weg zur Arbeit: rechtzeitig in den Rucksack steigen und im ÖPNV unauffällig bleiben. Wie euch das am besten gelingt, erzähle ich auch ein anderes Mal.
Bis dahin: munter bleiben!

Es grüßt aus dem Ameisenhaufen
A. Meise